Waghalsig, aber was haltet ihr davon?

Wie wäre eine Welt, in der Pflegeltern vielmehr passagere wären, sozusagen begleitend zur Familie?

So wie Eltern die sich das Sorgerecht teilen.

Könnte die leibliche Familie der Kinder eng mit der Pflegefamilie zusammenarbeiten.

Die Pflegefamilie könnte aushelfen vice veras könnte die Stammfamilie, die leibliche Kompetenzen abgeben und zugleich am Leben und am Alltag der Kinder teilhaben - Teilzeit erziehen. Die Einen könnten die Kinder zum Kindergarten bringen, die Anderen abholen. Man könnte Sonntags gemeinsam Picknicken.

Die Kinder hätten eine reiche Fülle an Bezugspersonen.

Würden viel über Beziehung und Zwischenmenschlichkeit dabei lernen.

Fast so wie es früher einmal war, wo es ein ganzes Dorf gegeben hat.

Und ich denke, wenn alle im gutem Willen - stets das Kindeswohl- die Liebe zu den Kindern im Auge behalten, so löse sich auch jede Uneinigkeit - wie in jeder Familie, in jeder Firma bei jedem Unternehmen.

Es müssen sich eben manchmal alle einig werden, dass man uneinig bleibt.

Und das auch der Kontakt zu den Pflegeltern, bei voller Rückführung, nicht enden muss.

Die Barriere die geschaffen wird zwischen leiblichen Eltern und Pflegeltern, wo man sich nicht einmal grüßen darf wenn man sich außerhalb geregelter Zeiten auf der Straße begegnet- ist nur unnatürlich und für alle irritierend. Das es unerwünscht ist, dass Pflegeltern und Eltern Kontaktdaten austauschen ist empfindlich seltsam. Es geht uns doch um die Kinder. Daher sehe ich Transparenz und Kooperation die gefördert und nicht behindert wird als unerlässlich.

Wieso werden leibliche Familien wie kriminelle oder aussätzige Unmenschen behandelt?

Nicht einmal Grüßen darf man ohne das es irgendwie "seltsam" und "unangenehm" ist- weil es nicht "gern gesehen" wird. Ist das dem Kindeswohl zugedeihlich?